Am 24. Oktober habe ich die Architektenkammer in Öhringen-Obermaßholderbach zu einem gemeinsamen Austausch besucht. Ich war sehr beeindruckt von den Räumlichkeiten, die vor etwa zwei Jahren aus dem Umbau einer alten Scheune entstanden sind und jetzt als Büroräume dienen.

Bei unserem Gespräch wurde deutlich, wie wichtig es ist, energetisch zu planen und Photovoltaik auch auf Bestandsgebäuden einzuführen. Es muss flächendeckend gedacht werden, damit unser Ziel der Klimaneutralität erreicht wird. Wenn möglich, sollte Photovoltaik angebracht werden. Wir haben uns auch über die Holzbauoffensive des Landes ausgetauscht, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Klima zu schützen und Innovationen zu fördern. Denn eine klimabewusste und zukunftsorientierte Baukultur muss immer im Vordergrund stehen. Daher sollte das Bauen mit Holz vorgezogen werden. Das Land bietet hierzu eine Reihe von Fördermitteln an.

Ein weiteres wichtiges Thema war das Bauen im Bereich des Denkmalschutzes. Das Land erleichtert die Installation von Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden, denn Denkmal- und Klimaschutz schließen sich nicht aus. Photovoltaikanlagen sind weiterhin ein schwieriges Thema in historischen Innenstädten. Aber auch hier gibt es immer mehr Möglichkeiten, damit Vorhaben im Hinblick auf die Ästhetik bestmöglich umgesetzt werden können.

Auch das Projekt des Landesamtes für Denkmalpflege „Scheune sucht Freund“ in Niedernhall wurde besprochen. Dieses Projekt macht darauf aufmerksam, dass die Scheunennutzung im ländlichen Raum von großer Bedeutung ist. Bevor ein Neubauvorhaben stattfindet, muss immer geprüft werden, ob das bestehende Gebäude nicht doch aufrechterhalten werden kann.

Vielen Dank für diesen interessanten Austausch!