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Fachkräftemangel beschäftigt das hiesige Handwerk

Das Handwerk ist ein echter Stabilitätsfaktor des Mittelstands, doch in kaum einem Bereich schlägt der Fachkräftemangel stärker durch als hier. Das erfordert Handlungsbedarf. Landtagsabgeordnete Catherine Kern suchte am Freitag den Austausch mit drei hiesigen Handwerksbetrieben. Begleitet wurde sie vom Handwerkspolitischen Sprecher der Grünen Fraktion im Landtag, Martin Grath. Er ist selbst Bäckermeister und spürt den Fachkräftemangel jeden Sonntagmorgen in der Backstube.

Startschuss der eintägigen Tour war bei der Firma Kega in Ingelfingen-Eberstal. Sie investiert viel in die Gewinnung neuer Mitarbeitenden. So wird es im alten Betriebsgebäude demnächst Wohnungen geben, die von Angestellten genutzt werden können.

Auch im Betrieb Sauter in Kupferzell wurden die neu bezogenen Bürogebäude besichtigt. Der Betrieb sieht sich als Dienstleister im Bereich Heizung und Sanitär. Hier herrscht beim Kunden eine große Nachfrage. Für Grath ist klar, auch Grüne Politik ist ohne Handwerker nicht umsetzbar: „Wer repariert und tauscht aus? Wer baut nachhaltig? Dies alles wird von unserem Handwerk geleistet.“

Zum Abschluss ging es nach Ingelfingen-Stachenhausen. Hier stellte die Firma Schwarz-Bau ihre Hauptgeschäftszweige vor. Vielfältigkeit im Angebot seien schon immer gut, um auf Krisen und die üblichen konjunkturellen Schwankungen nicht allzu sensibel reagieren zu müssen. Nachwuchsgewinnung spielt auch hier eine wichtige Rolle. Der Arbeitnehmermarkt macht es für Bauunternehmen schwierig, junge Menschen anzuwerben und sie langfristig zu binden.

„Ich wünsche mir, dass noch mehr junge Menschen fürs Handwerk begeistert werden können und in so tollen Betrieben wie den hiesigen einen spannenden Arbeitsplatz finden!“, so Kern.

Weitere Themen waren akute Lieferkettenschwierigkeiten und Herausforderungen, um die Energiewende im Privatsektor umzusetzen. Die Gesetzesvielfalt macht es zunehmend schwierig, Kunden aktuell zu beraten und die bürokratischen Anforderungen zu erfüllen.

„Grund für bürokratische Hürden sind unterschiedliche Anforderungen und Wünsche. Während die einen mehr Kontrolle und z.B. Bauabnahmen wünschen, stellt es für andere Betriebe eine große Hürde und einen unverhältnismäßigen Aufwand dar“, so Martin Grath zur Bürokratiediskussion.

Die Treffen wurden begleitet von der Handwerkskammer Heilbronn, dem Kreishandwerksmeister Ulrich Stein, der stellvertretenden Handwerksmeisterin Monika Schaffer und der Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Angelika Gold.

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