Stillstand durch lebenslanges Lernen entgegenwirken

Am 19. Oktober habe ich mich mit der VHS in Öhringen ausgetauscht. Frau Dowerk, die Leiterin der VHS in Öhringen, stellte mir ihre neue Kollegin, die pädagogische Fachkraft Frau Greiner und die stellvertretende Leiterin Frau Weiß von der VHS in Künzelsau vor. Frau Dowerk betonte, wie wichtig es ist, sich für das lebenslange Lernen einzusetzen und Bildungsangebote jedem zugänglich zu machen.

Die VHS bietet neben den allgemeinen Kursen nämlich noch die Möglichkeit, auf dem zweiten Bildungsweg Schulabschlüsse nachzuholen. Auch Geflüchtete, die keinen Schulabschluss haben oder wenn der Abschluss in Deutschland nicht anerkannt wurde, haben so die Möglichkeit auf diesem Bildungsweg den Abschluss zu erlangen. Es ist somit auch eine Schule für Erwachsene. Die beruflichen und gesellschaftlichen Möglichkeiten werden durch die Nachholung der Schulabschlüsse verbessert.

Gesellschaftliches Zusammenbringen, Austausch und Bildungsauftrag haben bei der VHS höchste Priorität. Im Lockdown haben die Menschen noch mehr dazugelernt, Online-Kurse zu belegen. Mittlerweile gibt es aber so viele Möglichkeiten sich über Online-Plattformen oder sonstige Angebote weiterzubilden. Diese konkurrieren mit der VHS, wodurch sie sich neu ausrichten und eventuell neue Schwerpunkte setzen müssen.

Jedoch kann kein Online-Kurs eine Zusammenkunft und einen Austausch zwischen den Menschen vor Ort ersetzen. Bei der VHS entstehen Freundschaften und das Zusammentreffen der Menschen trägt nebenbei auch zur Integration bei. Das muss auf jeden Fall bewahrt werden.

 

Vielen Dank für diese Einladung und den Austausch!