Vergangene Woche war ich mit dem Europa-Ausschuss des Landtags Baden-Württemberg auf Informationsreise rund um den Bodensee – einer Region, in der europäische Zusammenarbeit ganz konkret gelebt wird.

Von Friedrichshafen über Bregenz, St. Gallen, Appenzell bis nach Frauenfeld haben wir viele spannende Einblicke in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft unserer Nachbarregionen erhalten. Im Mittelpunkt standen der Austausch über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Vierländerregion Bodensee und die Vorbereitung der 64. Internationalen Parlamentarischen Bodenseekonferenz (IPBK).

Besonders beeindruckend war für mich:

• Der Austausch mit Regierungsvertreter*innen in St. Gallen, Appenzell und Thurgau über Digitalisierung, Bildung und Nachhaltigkeit.
• Der Besuch des Vorarlberger Landtags in Bregenz – ein starkes Zeichen gelebter Nachbarschaft zwischen Baden-Württemberg und Vorarlberg.
• Das Gespräch mit Landrat Luca Wilhelm Prayon über die Rolle des Bodenseekreises als innovativer und europäisch vernetzter Wirtschaftsstandort.

Insbesondere in der Schweiz konnte ich viel Neues dazu lernen: über die politischen Strukturen, ihre Autonomie und die gelebte Direkt-Demokratie. Für uns war es außerdem wichtig, zu erfahren, wie die aktuelle Stimmung in der Schweiz ist: sowohl zum Institutionellen Abkommen mit der EU als auch zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der neuen äußerst extremen US-Zölle.

Diese Begegnungen zeigen uns einmal mehr, wie eng die Menschen in unserer Region über Grenzen hinweg verbunden sind - in Wirtschaft, Bildung, Kultur und Umwelt.