Tourismuspolitischer Austausch mit Theresia Bauer, MdL, am 04.10.2023 in Hohenlohe

„Wenn sich Einheimische wohl fühlen, fühlen sich auch Gäste wohl“, so Landtagsabgeordnete Theresia Bauer bei ihrem Besuch in Hohenlohe am letzten Mittwoch. Gemeinsam mit Catherine Kern, MdL, trafen sie sich zum tourismuspolitischen Austausch vor Ort.

An diesem sonnigen Nachmittag wimmelt es im Schloßgarten in Kupferzell: Spaziergänger, eine Gruppe von Kindern, die Kartoffeln im Schulgarten erntet und Studierende. Der Schul- und Lehrgarten „Fürstin Theresa“ auf dem Gelände der ALH in Kupferzell ist Teil des Hohenloher Gartenparadies. Erholung, Biodiversität und natürliche Vielfalt bieten die über 30 Gärten in und um Hohenlohe. Bauer nannte es „Kurzerholung zwischen Kupfer und Kocher“.

Die anderen Teilnehmenden des Austausches gaben Ihre Sorgen und Nöte an Kern und Bauer weiter, damit sie diese in Stuttgart anbringen. Was treibt die Touristikakteure und die DEHOGA um?

Zuviel Bürokratie in der Unternehmensführung in Gastronomiebetrieben, aber auch die angekündigte Mehrwertsteuererhöhung in der Gastronomie. Bauer und Kern positionieren sich ganz klar für eine weitere Senkung bei 7 %. Entschieden wird allerdings in Berlin.

Erfreulich ist die weitere Kooperation der Touristikgemeinschaft Hohenlohe und der Hohenlohe Schwäbisch Hall Tourismus. Sie arbeiten daran, die bestehenden Kreisgrenzen aus Sicht der Gäste abzubauen.

Spannung kam auf, als sich Theresia Bauer zum tourismuspolitischen Zusammenschluss Nordwürttembergs mit insgesamt 7 Kreisen erkundigt. Bisher finden die Absprachen im Geheimen statt, aber man darf gespannt sein, was am Ende entwickelt und präsentiert wird. Der Zusammenschluss Nordwürttembergs ist ein Anliegen der Landesregierung, um der Region neben den anderen großen Tourismusdestinationen in Baden-Württemberg mehr Sichtbarkeit zu verleihen.

Kern: „Lokale Tourismusangebote sind wichtig für all diejenigen, die direkt vor Ort Freizeitangebote genießen wollen. Und in Zeiten des Klimawandels gewinnt der Naherholungsraum immer mehr an Relevanz.“